Drei Ebenen der Buße

Beitrag von Harald Eckert zum Online-Gebetstreffen
„Gebet für Deutschland“ vom Karfreitag, 10.04.2020
Etwas lag in der Luft und musste geschehen. Und es geschah, der Berufene für diese Stunde kam. Werbung war überflüssig. Er erreichte die Menge – viele einfache Leute sammelten sich um ihn, aber auch die geistliche Führungs-schicht und Bildungselite scheute die Anreise nicht. Sie kamen von allen Seiten an den Jordan, niemand wollte ihn verpassen.
Liebe Beterschaft!
Auf vielfache Nachfrage hin möchte ich Ihnen hiermit das autorisierte prophetische Wort von Pastor Emanuel aus Kampala / Uganda zukommen lassen. Möge es dazu dienen, dass das Gebetsfeuer in uns noch mehr entfacht wird.
Mit freundlichen Segensgrüßen,
Euer Harald Eckert
Liebe Geschwister und Beter von „Erbarmen über Deutschland“!
Zuerst möchte ich mit großer Dankbarkeit berichten, dass wir als EÜD Leitungsteam eine sehr kostbare Zeit auf der Anbetungskonferenz vom 11.-14.10. in Leipzig erlebt haben. Den Freitagvormittag durften wir zu viert gestalten: Die Schwestern unter Federführung von Schwester Joela, Prinz Philip, Pfr. Thomas Piehler der Konferenzleiter und ich. Wir erlebten in unserer Einheit miteinander und auch in der geistlichen Resonanz von der Konferenzgemeinde einen Meilenstein. Danke für alle Gebete und Verbundenheit!
Weiterhin möchte ich auf den angehängten Gebetsaufruf vom Christlichen Forum für Israel, deren Gebetskoordinator ich bin, zukommen lassen. Der Gemeinde-Israel-Kongress ist auch für uns von EÜD ein potentieller nächster Meilenstein. Besonders hinweisen möchte ich auf das Parallelgebet und das vorbereitende Treffen am 08.11. im Veranstaltungsort ab 11.00 Uhr sowie auf die Einheit zum Thema Gebet am Freitag, 9.11. spät Vormittag. Alles weitere steht im Gebetsbrief.
Der Herr mit Euch!
Euer Harald
Jona hatte von Gott einen schweren Auftrag bekommen, den er zutiefst ablehnte. Er hatte keine Lust, Feinde vor ihrem Untergang zu warnen. Jona floh, verkroch sich im Bauch eines auslaufenden Schiffes und schlief. Mit einem ungehorsamen Propheten an Bord kam die Schiffsbesatzung in größte Not. Schließlich schrie jeder zu irgendeinem Gott, doch keiner hörte sie.
Da fiel ihnen ein merkwürdiger Passagier ein, der von all den Turbulenzen nichts mitbekommen hatte – vielleicht würde sein Gott reagieren. Sie rissen ihn unsanft aus dem Schlaf. Da half ihm kein Verstecken mehr, durchs Los kam klar heraus, um wen es ging. Es ging um Jona, den Hebräer, und um seinen Gott, „den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat“ (Jona 1,9).
Auf Jonas Befehl hin warfen sie ihn ins Meer, und das ungestüme Meer verstummte augenblicklich. Daraufhin kam es zur ersten Bußbewegung auf dem Schiff und zur zweiten im Bauch des Fisches. Gott gab Jona eine zweite Chance.
Jona war mit seiner Droh-Botschaft erst eine Tagereise weit durch Ninive gezogen, da begann die dritte Bußbewegung. Sie war „national“, verbreitete sich wie ein Lauffeuer, eine Erweckung erfasste Klein und Groß bis hin zum König. Gott sah den Ernst der Umkehr und „es reute Ihn“. Die Droh-Botschaft wurde zur Froh-Botschaft. Die Gnadenfrist von 40 Tagen wurde aufgehoben und das Gericht weitere 150 Jahre hinausgeschoben.
Was könnte geschehen, wenn die Gemeinde Jesu durch die Notwendigkeit einer gemeinsamen Buße vereint, zurückfinden würde zum „Gott der Hebräer“, zu Seinen Geboten und zu Seinem Auftrag, zu warnen und zur Umkehr zu rufen? Dann bräuchten die Männer von Ninive nicht im zukünftigen Gericht als Zeugen gegen uns aufzutreten und uns mit ihrer Umkehrbereitschaft beschämen (vgl. Matth.12,41).
Wir kennen und lieben Gott, unseren Vater, und Seinen Sohn, „Jesus von Nazareth, den König der Juden“, der „mehr ist als Jona“. Er vergibt Sünde, erlässt uns die Schuld, Sein Bußruf ist untrennbar mit der Glückseligkeit des Himmelreichs verbunden.
Schwester Joela Krüger Juni 2018
© Evangelische Marienschwesternschaft e.V. Darmstadt
Der Herr ruft immer mehr Gläubige in Deutschland in einen geistlichen Prozess. Mit dem Ziel eine Priesterschaft für Gott zuzubereiten, die in einer Zeit drastisch zunehmender geistlicher Not Gott um Erbarmen über Deutschland anruft. Erbarmen in Bezug auf immer weniger Gottesfurcht in unserem Volk. Erbarmen in Bezug auf immer mehr Herzenskälte gegenüber Israel. Und Erbarmen in Bezug auf immer weniger „Leucht- und Wirkungskraft“ des Evangeliums in unsere Gesellschaft hinein. Immer mehr Gläubige empfinden, dass der Gott Israels und Vater unseres Herrn Jesus dabei ist, sein Angesicht von unserem Volk abzuwenden.
Jeder, der dies so oder ähnlich empfindet ist aufgerufen und eingeladen, den Herrn zu suchen und zu bestürmen mit der Frage: „Herr, wie können wir als Deine königliche Priesterschaft im Land Dein Erbarmen in einer Weise anrufen, dass Du Dich unserem Volk und Land nochmals zuwenden möchtest? Wie können wir mit Aufrichtigkeit, tiefer Betroffenheit und zunehmender Einheit beten: „Vater unser im Himmel, Dein Namen werde geheiligt, … Dein Wille geschehe, … Dein Reich komme wie im Himmel so auch in Deiner Gemeinde und in unserem Volk…“.
Immer mehr Christen vernetzen in verbinden sich auf dieser Suche und in diesem Herzensschrei. Beim Karfreitagsgottesdienst bei den Marienschwestern waren 500-600 Christen vereint. Viele davon haben sich danach in die darauffolgenden 50 Tagen zwischen Ostern/Pessach und Pfingsten/Schawuot in „Fokus auf Zion“ investiert. Der einleitende Videoclip zeichnet die Beweggründe und die Ausrichtung von „Erbarmen über Deutschland“ ein wenig nach.
Nun stellt sich die Frage: Wie geht es weiter?
Wir empfinden uns noch immer am Anfang dieses Weges. Aber Schritt für Schritt erleben wir Bestätigung und Ermutigung sowohl vom Herrn, wie auch von Geschwistern, treuen Betern, angesehenen Leitern.
Immer mehr Geschwister abonnieren die unregelmäßig erscheinenden Rundmail. Das freut uns sehr!
Im Sommer ist es nun etwas ruhiger. Zeit der Besinnung. Zeit des Austausches, auch als Initiatoren. Zeit den Herrn weiter zu suchen. Auf diesem Weg erwarten wir weitere Klarheit und Weisung in Richtung Herbst 2018 und 2019.
Wenn Ihr etwas vom Herrn empfangt, lasst es uns bitte zukommen!
So wünschen wir allen eine gesegnete Sommerzeit. Die nachfolgenden prophetischen Worte mögen uns weiterhin als Ermutigung und Ansporn dienen.
„Geht hinaus aus Babylon, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen (Offb. 18,4 + Jer. 50,8). Es ist Krieg, mein Gericht ist nah. Bald wird Babylon an einem Tag den Tod finden (Offb. 18,10 + Jer. 51,8), so wie ich Israel an einem Tag wieder zum Leben erweckt habe (Jesaja 66,8). Auch Griechenland werde ich nicht schonen (Sacharja 9,13). Wendet euch von ihren menschlichen, unreinen und religiösen Wegen. Ein jeder fürchte seine Mutter und seinen Vater. Haltet meine Feiertage; ich bin der HERR, euer Gott (3. Mose 19,3). Ich habe das Laubhüttenfest als ein Zeichen für die Nationen eingesetzt (Sacharja 14,6), um sich Zion dienend zuzuwenden (Jesaja 60), so wie ich mich Jerusalem zuwende und es wieder herstelle. Ich habe das Blut meines Lammes vergossen, damit ihr gerettet werden könnt. Es wird wieder sein wie in Ägypten (2. Mose 12,13ff): nur dort, wo das Blut meines Lammes aktiv ist, werden die Engel meines Gerichts vorüberziehen.“
„Bleibt in meiner Liebe (Johannes 15,9). Lebt in der vollen Autorität des Bürgerrechts des himmlischen Jerusalems (Hebräer 12,18-24). Lasst euch von dem Heiligen Geist vorbereiten und zu Überwindern ausbilden, die den Feind überwinden durch das Blut des Lammes, das Wort ihres Zeugnisses und ihr Leben nicht lieben bis in den Tod (Offb. 11,12). Siehe, ich komme bald; haltet was ihr in meinem Wort (Johannes 17,17) habt, dass niemand eure Kronen nehme! Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herunter kommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen.“ (Offb. 3,11-12)
Aljosha, ein messianischer Schriftgelehrter aus Israel, erklärt uns wichtige Zusammenhänge zur Bedeutung von Shavuot, dem Fest der Erstlingsfruechte, das seit dem Ausgießen des Heiligen Geistes auch den Beginn der guten Botschaft des Königreichs markiert.