Initiativkreis

Benjamin Berger

Benjamin Berger

Jahrgang 1941, ist der Sohn Wiener Holocaustüberlebender. Den Weg zu Jeschua als dem Messias Israels fand er durch eine unmittelbare Gotteserfahrung. Gemeinsam mit seinem Bruder Ruben gehört er zu den Pionieren der jüdisch-messianischen Bewegung in Israel. Seit über 30 Jahren leiten sie die messianische Gemeinde in der Christ Church in der Altstadt Jerusalems. Er ist Autor etlicher Bücher. Sein Herz schlägt für die Einheit des Leibes von Jesus, dem Neuen Menschen aus Juden und Nationen, wie ihn u.a. der Epheserbrief vorstellt. Seit fast vier Jahrzehnten engagiert er sich in der Versöhnungsarbeit zwischen Juden und Christen, zwischen Deutschland und Israel.

Schwester Joela Krüger (bis Jan. 2022)

Jahrgang 1941, trat nach einem Studium an der Kunstakademie Stuttgart 1971 in die Evangelische Marienschwesternschaft, Darmstadt, ein. Sie stand in den letzten Jahren im Verkündigungsdienst und ist vor allem durch ihre kurzen Schriften zu aktuellen Themen bekannt geworden, die vielfach übersetzt und verbreitet wurden. Es gehört zu ihren Anliegen, das Wort Gottes so kurz und klar wie möglich in unsere Zeitlage hineinzusprechen - auch im Hinblick auf Israel. Bei ihren Reisen in unsere Nachbarländer im Osten ging es ihr vor allem um Völkerversöhnung, doch in letzter Zeit hat Gott ihr in besonderer Weise unser eigenes Land neu aufs Herz gelegt. Im Januar 2022 hat Schwester Joela ihren aktiven Dienst im Initiativkreis beendet, begleitet das Anliegen und die Bewegung jedoch weiter beratend und im Gebet.

Harald Eckert

Jahrgang 1960, verheiratet, vier Kinder, hat von 1982 bis 1989 die Zeitschrift „Wiederherstellung“ veröffentlicht. Von 1990 bis 1994 war er leitender Mitarbeiter bei Fürbitte für Deutschland und Gründer und Geschäftsführer des Internationalen Bibellehrdienstes von Derek Prince in Deutschland. Seit einigen Jahren leitet er die Arbeit von Christen an der Seite Israels in Deutschland und war Vorstandsmitglied der Europäischen Koalition für Israel. Als Bibellehrer, geistlicher Pionier, Autor, Netzwerker und Impulsgeber ist er in den letzten Jahren in verschiedenen weg-weisenden Initiativen und Projekten in Deutschland, Europa und Israel involviert gewesen.

Prinz Philip Kiril von Preußen

Jobst Bittner

Jobst Bittner

ist gemeinsam mit seiner Frau Charlotte Gründer und Leiter der TOS in Tübingen. Ihre Vision ist es, dass Städte und Nationen durch die Kraft der Liebe Gottes transformiert werden. Gleichzeitig haben sie auf dem Herzen, dass der Not einzelner Menschen durch Wort und Tat aktiv begegnet wird. Aus der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in den Familien und der Bedeutung der jüdischen Wurzeln für den Glauben schrieb Jobst Bittner das Buch „Die Decke des Schweigens“ und initiierte zusammen mit Charlotte die „Marsch des Lebens Bewegung“. Er ist seit Juli 2021 Mitglied im Initiativkreis.

Martin Fritzsch

Jahrgang 1966, lebt und arbeitet gemeinsam mit seiner Frau Ines als Beter, Musiker und Messenger der Guten Nachricht. Sie sind zuerst Liebhaber von Jesus und Staunende über seine Gnade. Sie lieben den Heiligen Geist, der sie mit den Brüchen ihres Lebens und ihrer Sehnsucht nach Gott auf einen Weg des Gebetes und zum Vater geführt hat. Ihr Herz schlägt für Heilung und Einheit in der Familie Gottes und besonders für Israel. Martin Fritzsch hat seinen aktiven Dienst im Initiativkreis im Frühjahr 2022 beendet, begleitet das Anliegen und die Bewegung jedoch weiter im Gebet.

In den letzten Jahren sprach der Geist Gottes auf vielerlei Weise und mit zunehmender Dringlichkeit davon, dass sich Deutschland, geistlich gesehen, auf einem Abwärtstrend befindet.

Merkmale des geistlichen und gesellschaftlichen Abwärtstrends

Dieser Abwärtstrend ist gekennzeichnet durch eine Abnahme an Dankbarkeit, an Gottesfurcht, an Demut und Genügsamkeit und vielen anderen Tugenden, die den jüdisch-christlichen Grundwerten und Grundhaltungen entsprechen. Diese Werte und Haltungen haben nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges, nach dem Segen der friedlichen Wiedervereinigung sowie als Voraussetzung und Frucht der zunehmenden Aussöhnung und Freundschaft mit Israel einen wesentlichen Teil der Nachkriegsgeschichte unseres Volkes und Landes mit geprägt. Dafür sind wir dankbar. Doch dieses Fundament bröckelt.

Erste Schritte zur priesterlichen Sammlung und Ausrichtung

Als Initiatoren dieses kleinen aber wachsenden Netzwerkes haben wir uns in den letzten 2-3 Jahren zusammengefunden, um Gott angesichts dieser Wahrnehmung zu suchen: Während wir von Herzen für Erweckung beten ist gleichzeitig der Eindruck gewachsen, dass es auch einen Reinigungs- und Läuterungsprozess braucht, um wieder Raum für die Zuwendung Gottes, für Erneuerung, Erweckung und den Segen Gottes über unserem Volk und Land zu schaffen. Wir haben uns verpflichtet, dem Herrn Schritt für Schritt zu folgen, so wie wir seine Führung empfinden und darüber Einheit gewinnen. Einige wesentliche Abschnitte auf diesem Weg waren:

  • Zwei Karfreitagsgottesdienste bei den Evangelischen Marienschwestern (2017, 2018)
  • Eine 40 -tägige Fasten- und Gebetszeit im Frühjahr 2018, gefolgt von einer 50-tägigen Periode unter der Überschrift „Fokus auf Zion!“, die maßgeblich von jungen Christen aus unseren Netzwerken gestaltet wurde.
  • Verschiedene Gebetstreffen, Gebetstelefonkonferenzen, Klausuren und vereinzelte Einsätze auf größeren Konferenzen unter der Überschrift „Erbarmen über Deutschland“ waren weitere Schritte.
  • Wir suchen die Einheit im Leib von Jesus aus Juden und Nationen. Das Hinzukommen von und die Unterstützung durch Benjamin Berger (Israel) Anfang 2020 sind ein sichtbarer Ausdruck davon.
  • Darüber hinaus investierten wir in Netzwerkarbeit und zahlreiche Gespräche mit Leitern in Deutschland, die uns und diesem Anliegen nahestehen oder bereit sind, dieses zu prüfen.

Wie geht es weiter?

Das Interesse an unserem Anliegen wächst, ebenso die Bereitschaft zum geistlichen Dialog. Wird dieser Prozess eine Spur und einen Weg finden, der tatsächlich in einen Buß-, Reinigungs- und Läuterungsprozess von geistlichem Tiefgang und nationaler Relevanz münden kann? Dafür suchen wir Gebetsunterstützung, den Rat geistlich Nahestehender und praktische Strukturen und Wege – gewissermaßen den passenden Schlauch für diesen Wein. Dabei vertrauen wir dem Herrn, der uns bis hierher geleitet hat, dass er zur rechten Zeit die nächsten Schritte führt.